Zahnimplantate – moderner Zahnersatz

Eine Erfindung nach dem Vorbild der Natur.

Wer Zähne verliert, wünscht sich einen guten Ersatz, der aussieht und funktioniert wie das Original. Zahnimplantate können die Lösung sein. Sie ersetzen die natürliche Zahnwurzel – in Form und Funktion, sowohl für den Ersatz einzelner Zähne, als auch zur Stabilisierung von Teil- oder Vollprothesen. Neben der Erhaltung Ihrer Lebensqualität, Ihrer Ausstrahlung und Ihrem Wohlbefinden dienen Implantate auch dem Erhalt des Kieferknochens, der die Basis des gesamten Gebisses darstellt. Bei guter Pflege halten Implantate ein Leben lang.

Für Fragen oder nähere Informationen stehen wir Ihnen gern zur Verfügung.
Vereinbaren Sie per Kontaktformular oder telefonisch unter 030 233 275 10 einen Termin in der Praxis.

In 5 Schritten zum Implantat

Natürliche Zähne können durch Zahnimplantate mit Implantataufbauten und Implantatkronen naturähnlich ersetzt werden.

Jede Implantattherapie umfasst fünf Schritte, unabhängig davon ob nur ein Zahn ersetzt werden soll oder eine umfangreiche Versorgung durchgeführt wird. Wir stimmen die Therapie individuell auf Ihre Situation ab und führen diese nach einem standardisierten Ablauf durch.

Beratung & Planung
Vorbehandlung / Knochenaufbau / Sinuslift
Implantation / navigierte Implantation
Eingliederung des Zahnersatzes
Pflege

Ein Zahn kann durch ein Zahnimplantat mit Implantataufbau und Implantatkrone naturähnlich ersetzt werden.

Beratung Implantate

Anhand von Röntgenaufnahmen, Situationsmodellen und Funktionstests bewerten wir Ihre persönliche Ausgangssituation. Mittels digitaler, bildgebender Verfahren können wir die knöchernen Strukturen genau erkennen und die Position Ihrer Implantate exakt planen. Mitunter wird auch bereits der künftige Zahnersatz am Bildschirm dargestellt.

Im Rahmen dieser Untersuchungen klären wir Sie über alternative Möglichkeiten auf und besprechen die erforderlichen Vorbehandlungen. Vor einer Implantation sollten Karies und Zahnfleischtaschen beseitigt sein. Durch Ihre aktive Mitarbeit zum Erhalt Ihrer Mundgesundheit tragen Sie maßgeblich zum Erfolg Ihrer Implantatversorgung bei.

Vorbereitung zur Implantation

Neben der Beseitigung von Karies und weiteren Mundkrankheiten ist es wichtig, gesunden und ausreichend Knochen für die Platzierung des Implantats zu haben.

Bei Verlust der Zähne bildet sich der Kieferknochen allmählich zurück. Je nach Erfordernis gibt es unterschiedliche Möglichkeiten Knochen aufzubauen, entweder mit Eigenknochen oder mit einem tierischen oder synthetischen Ersatzmaterial. Diese Materialien werden in festgeschriebenen und streng überprüften Prozessen unter sterilen Bedingungen hergestellt. Abhängig von der Knochenstruktur kann der Knochenaufbau gleichzeitig mit der Implantation erfolgen.

Die Implantation ist ein chirurgischer Eingriff, welcher dank moderner Anästhesie- und Implantationsmethoden weitgehend schonend vorgenommen werden kann. Die Dauer des Eingriffes ist unterschiedlich und hängt vor allem von der Anzahl der Implantate sowie der individuellen Situation ab.

Bereits im Moment der Implantation entsteht eine erste stabile Verbindung zum Knochen. Wichtig ist, dass möglichst viel gut durchbluteter Knochen vorhanden ist, der das Implantat umschließt. In den Wochen nach der Implantation verbinden sich dann die Knochenaufbauzellen von allen Seiten mit der Implantatoberfläche. Dieser Vorgang wird als Osseointegration bezeichnet.

Eingliederung Zahnersatz auf Implantaten

Nach der Implantation dauert es wenige Monate, bis sich die Knochenzellen mit dem Implantat verbunden haben. Bei Bedarf erhalten Sie eine Übergangslösung. In der Zwischenzeit werden Ihre neuen Zähne vom Zahntechniker hergestellt. Um ein funktionell und ästhetisch bestmögliches Behandlungsergebnis zu erzielen, können Zwischenschritte (Einproben) erforderlich sein.

Je nach den individuellen Voraussetzungen gibt es unterschiedliche Lösungen, Ihre neuen Zähne auf Implantaten zu gestalten. Implantatversorgungen können in Form eines Einzelzahns, einer Brücke oder einer ganzen Zahnreihe im Ober- und Unterkiefer ausgeführt werden. Ihr neuer Zahnersatz wird nach Kontrolle der Funktion und der ästhetischen Wirkung eingegliedert. Danach sind die neuen Zähne voll funktionsfähig und belastbar.

Implantatgetragener Zahnersatz benötigt gründliche Pflege und regelmäßige Kontrollen. Da das Implantat fest im Kiefer verankert ist, konzentrieren sich die Pflegemaßnahmen auf die Übergangsbereiche vom Zahnfleisch zum Zahnersatz und den Zahnersatz selbst.

Wenn Zahnersatz auf Implantaten weder ausreichend gepflegt noch von Zahnbelägen befreit wird, können Zahnfleischentzündungen und Zahnfleischtaschen entstehen. Damit sind die Implantate weniger gut geschützt und können auf Dauer Schaden nehmen. Beugen Sie diesem Risiko vor!

Neben der täglichen Zahnpflege mit Zahnbürste und anderen Hilfsmitteln ist die professionelle Zahnreinigung (PZR) die beste Investition in die Lebensdauer Ihrer Implantate.

Die Kosten für eine Versorgung mit Implantaten setzen sich aus den Materialkosten, dem Honorar für die chirurgischen und zahnärztlichen sowie zahntechnischen Leistungen zusammen. Sie sind davon abhängig, wie aufwendig und umfangreich die Versorgung ist.

Die Finanzierung kann über bequeme Raten bzw. über entsprechende Zahnzusatzversicherungen erfolgen. Hier mehr erfahren …

Umgerechnet auf die Tragezeit ist eine Implantatversorgung oft nicht teurer als andere Dinge des täglichen Bedarfs.

Das Plus an Lebensqualität und Strukturerhalt, das Sie durch Zahnimplantate bekommen, ist von dauerhaft hohem Wert. Vergleichen Sie die Kosten und den langfristigen Nutzen mit anderen Alternativen.

Navigiertes Implantieren

3D-Implantatplanung

Mit moderner Röntgentechnik (DVT) werden zunächst hochauflösende Bilder von Zähnen und Kieferknochen angefertigt. Die anatomischen Gegebenheiten wie Knochenvolumen und Knochenqualität, Nerven- und Gefäßverlauf werden dabei bis in das kleinste Detail sichtbar. Anschließend werden die Implantatpositionen und der Zahnersatz präzise im 3D Modell visualisiert und geplant.

Implantation mit Schablonen

Mittels 3D-Implantatplanung und dem Einsatz von individuell gefertigten Bohrschablonen gelingt die Implantation schonend und sicherer. Die Position des Implantates richtet sich nach der Idealposition des geplanten Zahnersatzes. Bohrrichtung und Bohrtiefe sind durch die Schablone vorgegeben. Dieses Vorgehen minimiert Risiken wie die Verletzung von benachbarten Zähnen oder umliegenden Geweben.

Knochenaufbau mit der Sinuslift-Operation

1. Interner Sinuslift
Bei ausreichender Restknochenhöhe kann auf einen seitlichen Zugang zur Kieferhöhle verzichtet werden. Über das Implantat-Bohrloch wird der Kieferhöhlenboden zusammen mit der Kieferhöhlenschleimhaut mithilfe verschiedener Instrumente und ggf. mit zusätzlichen Knochenaufbau-Materialien nach oben gedrückt.

2. Externe Sinuslift-Operation mit seitlichem Zugang (1-zeitiges Vorgehen)
Bei geringer Restknochenhöhe wird die Kieferhöhlenschleimhaut nach der Bildung eines seitlichen Knochenfensters vorsichtig vom Kieferhöhlenboden abgelöst, ohne diese dabei zu verletzen. Anschließend wird zusammen mit der Implantation ein Knochenaufbau-Material in den gebildeten Hohlraum eingebracht und ggf. mit einer Membran abgedeckt. Dadurch wird der Kieferknochen von innen her um das Implantat herum aufgebaut.

2. Externe Sinuslift-Operation mit seitlichem Zugang (2-zeitiges Vorgehen)
Bei extrem geringer Restknochenhöhe wird nach Präparation wie unter 2. nur ein Knochenaufbaumaterial in den gebildeten Hohlraum eingebracht und ggf. mit einer Membran abgedeckt. Dadurch wird der Kieferknochen von innen her aufgebaut. Nach 6 bis 9 Monaten kann in einer zweiten OP das Implantat gesetzt werden.